Wurzeln der Liebe
„In dieser Zeichnung fließt alles zusammen: Natur, Leben, Herkunft – aber vor allem: bedingungslose Liebe.
Die Mutterfigur ist Baum und Quelle zugleich. Ihr Körper trägt das Kind, nährt es mit allem, was sie ist. Ihre Äste breiten sich schützend aus, während ihre Wurzeln Halt geben – nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Leben, das sie in der Hand hält.
Das Kind ist fest mit ihr verbunden, durch unsichtbare, aber unzerreißbare Linien – durch Vertrauen, Geborgenheit und ein tiefes inneres Band. Es zeigt: Die Liebe einer Mutter kennt keine Bedingungen, keine Grenzen.
Sie gibt, ohne zu fordern. Sie wächst, wenn das Kind wächst. Und sie bleibt, auch wenn das Kind seine eigenen Wege geht.“
Dieses Bild ist ein stilles, starkes Symbol für genau das:
Die Kraft der Liebe, die trägt – ein Leben lang.
Enstanden: 25.09.2024
Der Innere Kampf
„Dieses Bild zeigt meinen inneren Konflikt – das Gefühl, aus mir selbst herauszutreten. Der Schädel steht für die Stimme in mir, die zu viel denkt, zu viel analysiert. Unten: der Körper, der einfach leben will. Es ist ein ständiges Ziehen zwischen Rationalität und Emotion. Manchmal habe ich das Gefühl, mein wahres Ich schreit in mir, will sich befreien – während der Alltag mich daran hindert, ganz Ich zu sein.“
Enstanden: 16.08.2018
Die Geschichte des Riddlers
Edward Nygma – ein brillanter Geist, gefangen in seinem eigenen Spiel. Schon als Kind hatte er eine unstillbare Neugier, Rätsel zu lösen, Systeme zu durchschauen, Logik zu meistern. Doch diese Gabe wurde sein Fluch. In einer Welt, die auf einfache Antworten wartet, wollte er zeigen, dass wahre Macht im Denken liegt.
Der Riddler stellt keine Verbrechen ohne Grund – alles, was er tut, ist ein Beweis seiner Überlegenheit. Seine Taten folgen Mustern, Rätseln, Wortspielen. Für ihn ist das Verbrechen ein intellektuelles Duell. Und Batman? Sein perfekter Gegner. Denn nur Batman kann die Komplexität seiner Rätsel wirklich würdigen.
Doch hinter der Maske des Showmans steckt eine zerbrechliche Seele. Jemand, der nie gesehen wurde. Der seine Genialität der Welt beweisen will und dabei die Grenzen zwischen Gut und Böse längst hinter sich gelassen hat.
Enstanden: 07.06.2016
Die Masken der Emotionen
„Dieses Bild zeigt vier Gesichter – vier Versionen von mir, vier Stimmungen, vier innere Welten. Es geht um Verletzlichkeit hinter der Schminke. Um das Spiel mit der Fassade. Jedes Gesicht trägt Spuren von Emotionen, manche übertrieben, manche versteckt. Der schwarze Balken als Schnurrbart bei einer Figur steht für Ironie, vielleicht auch für Schutz. Ich wollte darstellen, wie viel wir fühlen – auch wenn wir lächeln.“
Enstanden: 04.09.2015
Die schmelzende Uhr
„Zeit ist für mich kein festes Konstrukt. Dieses Bild symbolisiert, wie sich Zeit in bestimmten Momenten verbiegt – wenn man liebt, leidet oder sich verliert. Die Uhr schmilzt nicht nur, sie lebt. Ich habe sie so gezeichnet, weil ich das Gefühl kenne, dass die Zeit einem entgleitet, dass sie sich nicht greifen lässt. Und doch begleitet sie uns immer – wie ein Schatten.“
Enstanden: 22.10.2015